Wenn man neu in ein Projekt mit Eclipse kommt, dann ist es meist so, dass es nur sauberen Code gibt; keine unnötigen Importe oder ungenutzte Variablen vorhanden und auch sonst sind die Eclipse-Warnungen auf 0. Oder vielleicht gibt es eine Handvoll Warnungen, mehr aber nicht, richtig?

Wer jetzt mit „Richtig“ antwortet, von dem möchte ich bitte einen Screenshot! Meine Erfahrung ist, dass es zwischen 1000 und 10.000 Warnungen gibt, jeder im Team das weiss, aber kaum einer etwas dagegen tut, bzw. nicht genau weiss, wie er das angehen soll.

Jeder kennt das Pfadfinderprinzip: den Code besser hinterlassen, als er vorgefunden wurde. In diesem Fall den Code mit weniger Warnungen hinterlassen. ,Die schiere Menge  verhindert dies allerdings. Man hat keinen Überblick darüber, welche Warnungen schon vorhanden waren und welche man eventuell neu hinzu geschaffen hat und welche zu „meinem“ Bereich gehören.

Was kann man also tun? Woran erkennt man neue Meldungen und woran, welche noch behoben werden sollen?

In Eclipse kann man Working Sets  erzeugen, siehe Link. Damit organisiert man seinen Code im Package Explorer. Für verschiedene Bereiche erstellt man seine Workings Sets.  Was aber weniger bekannt ist, damit kann man auch seine Warnungen filtern.

Dazu die „Marker“ – View öffnen und eine neue View anlegen.

Bildschirmfoto 2015-02-13 um 19.17.31

 

In der neuen Markersview („Projekt“) dann den Inhalt konfigurieren. Bildschirmfoto 2015-02-13 um 19.18.26

 

Dann Einstellen, dass man selber konfiguriert und beim Scope „on working Set“ einstellen. Dort wählt man dann seine Working Sets. Diesw sollten dann die sein, an denen man gerade programmiert.Bildschirmfoto 2015-02-13 um 19.20.27

In der ursprünglichen Markers-View sind weiterhin alle Warnungen erhalten In der neuen Markers-View sind nur noch Warnungen aus dem Bereich, den man gerade bearbeitet. Im Idealfall sind dies dann wirklich nur eine Handvoll und die kann (und sollte) man dann beheben.

Der Schlüssel zum Ganzen sind die Working Sets!

Eclipse Warnungen persönlich filtern

Thomas Michael


Softwareentwickler aus Leidenschaft.


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